Freitag, 16. Februar 2007

Viele Grüße vom Blumentod...

...Ich habe einen äußerst schwarzen Daumen betrefflich der Grünpflanzenpflege, besser gesagt Grünpflanzen können einfach nicht mit mir. Dennoch hab ich mich hier mal der traurigen Büropflanzen angenommen und seit ich sie 2(!) Mal in der Woche gieße, sprießen sogar kleine blaßgrüne Blättchen. Unglaublich. Unglaublich vorallem, dass ich angenommene Pflanzen häufiger gieße, als die teuer gekauften zu Hause, die kriegen nämlich immer am Wochenende etwas Wasser, die einen mehr, die anderen weniger. Die anderen sind dabei meist die, die auf etwaigen Schränken stehen, wo ich allein nicht rankommen. Aber so langsam gewöhnen sie sich dran. Ist ja auch wesentlich besser, wenn in ferner oder eventuell auch näherer Zukunft Wassermangel herrscht, sind meine Pflänzchens überlebensfähig. Die von meiner Mama werden jämmerlich sterben, denn die kriegen täglich ihr Wässerchen und eine liebes Wort.

Einige meiner persönlichen Blumentodrekorde sind übrigens:

* im zarten Alter von 13 hab ich nen Kaktus vertrocknen lassen, was mir irgendwie nicht wirklich bewußt war, wollte ihn nur eines Tages abstauben und da fiel er ganz seltsam in sich zusammen

* zum vorletzten Nikolauskaffeekränzchen hab ich einen Weihnachtsstern von der lieben Frau T. bekommen, nach zwei Tagen hatte er keine Blätter mehr und nach 5 (in Worten fünf) Tagen war er klinisch tot und das obwohl ich ihn gegossen haben!?!
(letztes Jahr habe ich von ihr einen wunderschönen Blumenstrauß bekommen, der hat länger gelebt!!!)

* letzten Sommer hab ich mir eine Sonnenblume gekauft, die es glattweg schaffte schon zwei Tage später tot zu sein, trotz Wasser und Sonne.

* vor zwei Wochen hab ich mir nen Primelchen geholt, dass nach zwei Tagen sehr sehr komisch aussah und auch nach fünf Tagen verstarb.

Gibt noch viel viel mehr Opfer, aber das könnte sonst ein bissl ausarten...

Hab aber auch einen Drachenbaum, der seit fast fünf Jahren(!) meine Pflege überlebt!!!

Donnerstag, 15. Februar 2007

Einfach nur weil es putzig ist... II

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Schokokuchen und ein verdächtiges Äderchen...

...ei fein, der Herr K. hat wieder lecker Kuchen aus dem Außendienst mitgebracht. Werd mich morgen wohl auch mal auf die Jagd nach nem Törtchen machen, kann ja nicht angehen, dass er immer nur spendiert. Muss ich mich unbedingt revanchieren!!!

Ansonsten hab ich grad auf dem Klo entdeckt, dass ich ein etwas rotes Äderchen im Auge hab. Sollte vielleicht doch mal was anderes tun, als den ganzen Tag nur gedankenverloren auf den Monitor zu starren. Mist verflixt, das Karstadt ein brauner Klotz ist, suche dringend was grünes zum Draufgucken zwecks Augenentspannung.

Mittwoch, 14. Februar 2007

Valenmittwoch...

...Hasi's Erfindung... ohne Worte...

Ich beuge mich gern dem amerikanischen Konsumtreiben und freue mich auf Blumen. Dieses Jahr war Hasi ganz ausgefuchst, er hat nämlich etwas verschlafen und die kreative Ausführung an seine Mama delegiert. Dementsprechend erstrahlte unser Wohnzimmer gestern abend in romatischem Kerzenschein und Herzchendeko. Zuckersüß. Schade nur, dass meine Schwiegermama mich hinter der Tür überraschte und nicht Hasi selbst, der hatte nämlich Spätdienst.
Ich hab ihm zwei niedliche kleine Büchlein mit ganz putzigen kuschelnden Eisbären und Kaninchen und dazu passenden verliebten Sprüchen mitgebracht. Eins hat er schon gelesen*.

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*Ist bei ihm nicht gewöhnlich, Bücher sind für den Herren nämlichen Staubfänger oberster Güte!!!

Montag, 12. Februar 2007

Argh!!!

Ich mag Montage schon im allgemeinen nicht, aber der heutige geht mir bisher ganz gewaltig auf den Puffer...

Ich krieg nen Schnupfen. Ok, das ist nichts schlimmes, haben derzeit viele Menschen, aber das ist mir wurscht. Ich mag keinen Schnupfen haben, denn ich hab's endlich geschafft meinen Ururgroßcou Cousin 2. Grades in der 1. Generation (klingt super, ich weiß....) zu einem Besuch in meiner Hasis bescheidener Hütte zu bewegen und da will ich ja nun wirklich nicht rumrennen wie Rudolph. Bis Mittwoch hab ich noch Zeit, aber die gleiche Zeit hat mein Näschen leider auch...

Der Bereichsleiter hat seinen Besuch angedrohtkündigt, was ich aber nicht erwartet habe, ist, daß er um punkt 7:32 Uhr hier durch die Tür trapste. Sehr schön, nix mit ruhig in den Tag starten, nein, vonwegen, Tee kochen und Morgenbesprechung. Langsam fallen mir keine guten Umschreibungen von "ich hab nix zu tun" mehr ein!!!

Und ich hatte unglaublich 15 spam-mails in meinem Postfach. Shirley Fuhrmann wird wahlweise 71 bis 96 Jahre alt und ich erfahre meine Lebenserwartung auch, innerhalb weniger Minuten, einfach nur klicken zur Analyse. Ach nee, nicht an nem Montag, da bin ich schon deprimiert genug. Und der guten Shirley hat's irgendwie auch nix gebracht, zwischen 71 und 96 den Löffel abzugeben, naja, das hätt auch ich ihr sagen können.

Freitag, 9. Februar 2007

Rumkugeln...

...nach dem ich den ganzen Tag so gut wie nix sinnvolles getan hab, gab's vom netten Kollegen lecker Rumkugeln als Belohnung!!! So läßt sich's leben!!!

Wünsch ein schönen Wochenende da draußen!!!

Donnerstag, 8. Februar 2007

Ups...

...grad ist es mir passiert, der erste Freud'sche Fehler, hab mich mit der alten Firma am Telefon gemeldet. War aber halb so wild, hatte nur ne Dame vom Jobcenter dran und die hat's noch nimmer geblickt, soviel zum Thema zuhören... Der gute Herr K. stand natürlich daneben und hat sich vor Lachen fast weggeschmissen, danke!!!

Samstag, 3. Februar 2007

Was bisher geschah...

Akt 2

01. Januar 2007

Willkommen im Jahr 2007. Bin extra zeitig aufgestanden, damit ich abends schön müde bin und vor lauter Aufregung schlafen kann. Zum Mittag gabs den traditionellen Hirschbraten, das arme Stück Fleisch haben wir schon am 31.12. mit Rotwein ersoffenbegossen, nur um sicher zu gehen, dass er uns auch nicht mehr dem Topf hüpft. Blau wie er war landete er dann zielsicher erst im Topf und dann im Ofen, dazu gabs Kartoffelklöße und Schwiegermamas Rotkohl. Selbige hatten wir als Dankeschön gleich zum Essen eingeladen und sie war begeistert, dass ist doch das beste Kompliment für einen Koch überhaupt.
Hab alles vorbereitet, Block eingepackt, Kulli, Fahrverbindung zu rechtgelegt, Sachen rausgelegt, aber einschlafen konnte ich vor lauter Aufregung dennoch nicht. Irgendwann gegen halb zwei hat mich der Schlaf dann aber doch übermannt.

02. Januar 2007

Auf auf nun denn in den neuen Job!!! Nach Potsdam!!! Hasi hat mich bis Lichtenberg mitgenommen, so daß ich wahrlich überpünktlich am Ostbahnhof eintrudelte, meine Fahrkarten kaufte und gespannt auf den Zug wartete. Als er pünktlichst um 7:01 Uhr einfuhr, ging ein Raunen durch die Menge. Die machen mir richtig Mut, diese anderen Fahrgäste, die neben mir stehen und über die Bahn wettern. Vom Zug zum Bus, ohne Probleme. Potsdam im Morgengrauen an einem 02. Januar sieht nicht anders aus als jede andere Stadt zu diesem Zeitpunkt. Aber es gibt einen Billig-Bestatter. Ohne Scheiß. Prankte an nem Schaufenster, riesengroß. Bin mir ja nicht sicher, ob das wirklich ein gut gewählter Verkaufsslogan ist. Ich durfte die ganze Brandenburgische Straße runterlaufen, clever wie ich bin, hab ich natürlich die ersten Bäckereien links liegen gelassen, hatte ja noch viel Straße vor mir, aber Pustekuchen, je näher ich der Arbeit kam umso weniger Geschäfte mit Lebensmitteln im Angebot fand ich vor. Huch. Konnte ja spannend werden. Kurz vor 8 war ich vorm Büro und im zweiten Anlauf ertönte auch der Türsummer. Hallo, da bin ich. Das Büro ist klasse, eine Altbauwohnung. Aber die Dame, die mich einweist, ist genau der Schlag Bürotussi, den ich nicht leiden kann. Na dann. Als erstes organisierten wir mir einen Stuhl, Sessel Marke Chef, sehr schön, dann bekam ich einen Kaffee serviert und das Organisationsbuch in die Hand gedrückt. Okay. Kurzum der Tag war öde, auch wenn ich mir massig Notizen gemacht habe, Posteingang, Postausgang, Rechnungen, Tätigkeitsnachweise, Monatsabschluss... Ändert aber nix daran, dass ich die Tussi nicht mag. Warum? Versucht mit Plastefingernägeln die Tastatur zu treffen, so'n richtiges Püppchen, ist seit 5 Jahren dabei, naja. Clever ist sie auch, jetzt wo es Elterngeld gibt, mag sie ein Kind haben, schließlich kann sie es sich jetzt leisten. Hä? Klar! Ich auch! Warum sollte frau auch sonst ein Kind haben wollen? Nun gut. Sind ja nur noch 9 Tage. Mein Niederlassungsleiter kam kurz vorbei geshuscht um zu gucken, wer denn die Neue ist. Gleichzeit erfuhr ich, dass der neue Disponent ein älterer Herr 'so um die 50' ist, na wenn das nicht nach meinem Herrn K. klingt... Kurz nach 17 Uhr bin ich los, hatte mir nämlich eine super Busverbindung für zurück gesucht. Tja, was soll ich sagen, ich hab den Bus verpaßt und damit meinem Zug und dann hab ich die nächstbeste Straßenbahn Tram genommen und die hielt natürlich nicht am Hauptbahnhof, da bin ich bis Babelsberg gefahren und dann mit der S-Bahn über Kleinkleckersdorf in - in Worten - ZWEI Stunden nach Hause. Ich war müde, ich war fertig und ich hatte Hunger. Madame hat nämlich den ganzen Tag über eine Milchschnitte gegessen, da würd ich dann auch Kleidergröße 38 haben. Hatte mir zwar extra Stullen geschmiert, aber so recht haben die meinen Hunger auch nicht gestillt. Für solche Fälle gibt es ja glücklicherweise Chinarestaurants mit Lieferservice. Hanibal haben wir natürlich nicht mehr geholt. Morgen dann.

03. Januar 2007

Das erste Mal also nun mit Bus und Bahn zum Zug. Würde wie geschmiert laufen, wenn mein Kurzzug fahren würde, tut er aber nicht. Fein. So war es zwar etwas knapp, aber sowohl ich als auch der Zug waren pünktlich. Die Damen Mitreisende, die gestern schon überaus erstaunt waren ob der Pünktlichkeit, waren heute genauso begeistert. Sie glauben an Wunder, bitte schön! Bim wieder die Brandenburgische runter und hab freilich wieder die Bäcker irgnoriert. Ich bin blöde, ich weiß, hatte ja Hoffnung auf Mittagspause, mal schauen. Madame Plastikfinger reichte mir einen Kaffee, schade nur, dass sie sich die Milch aber nicht den Zucker gemerkt hat und gab mir wieder Lesestoff. Spannend. Es waren die letzten Atemzüge des Monatsabschluss, zwei Mitarbeiter riefen zurück um ihre Stunden durchzugeben und ich zückte gleich zwei Stundennachweise um mitzuschreiben und prompt erfuhr ich, dass 'hier koordiniert' gearbeitet wird. Das konnte ich sehen, sie hatte einen gut und gerne 30 cm hohen Stapel zum Abarbeiten bei unschlagbaren 80 Mitarbeitern. Jo!!! Soviel zur Koordination, oder meinte sie Koordinaten??? Irgendwo zwischen Mars und Mond würde es vielleicht hinpassen... Mittagspause war wieder nicht, also hockte ich wieder mit meinen Stüllchens da. Ey, wow, ich durfte Ablage machen, supi, kann ich ja noch nicht, nach siebeneinhalb Jahren. Und ich bekam einen Anruf, aus Halle, vom Herrn K. - es ist wirklich der Herr K., geil, wir arbeiten also weiter zusammen, cool, nicht alleine in der Fremde, na wenn das nicht was wird. Diesmal bin ich pünktlich 17 Uhr losgegangen, tja, und man glaubt es kaum, Bus kam wieder nicht, Straß Tram genommen, nicht am Hauptbahnhof angehalten, Babelsberg, S-Bahn verpaßt, Kleinkleckersdorf... Ich mag die Ecke nicht wirklich. Hasi war lieb und hat auf mich gewartet. Müde, unlaunig, aber Hanibal geholt. Endlich ist die "Familie" wieder vollständig!!!

04. Januar 2007

Tag 3. Ui, Überraschung, das war's mit pünktlichen Zügen! Heute waren es fünf Minuten und die Damen Mitreisende waren nicht mit von der Party, schade. Da aus fünf Minuten Verspätung sieben wurden, war der Bus freilich weg, hab ich halt die Str Tram (seit wann heißen Straßenbahnen eigentlich nicht mehr Straßenbahnen???) genommen und gleich mal auf den Fahrplan zwecks Heimfahrt geschaut. Nanu, den Bus den ich laut Verkehrsbetriebe nehmen soll fährt da gar nicht. Dann ist es auch wenig verwunderlich, wenn ich ihn nicht kriege... Dafür durfte ich mich bequatschen lassen; steh da so unschuldig vorm Plan und plötzlich fliegt mir ein "wie geht's" ins Ohr. Hä? Donnerstag Morgen, kurz vor 8 Uhr, es dunkel, es ist naß, was ne blöde Frage. Dreh mich um und ups, jetzt bloß keine falsche Antwort, definitiv kein "Einheimische", also gekonnt ignorieren. Hätt nur gefehlt, dass er mich als Rassist beschimpft, aber Glück gehabt. Der Weg von der Haltestelle zum Büro ist so ungefähr 90% kürzer. Bin auch schon cleverer geworden, war beim Bäcker, super Idee da mit nem 20er zu bezahlen, hat die gute Verkäuferin auch ne harte Probe gestellt, aber sie hat's gemeistert und so kam ich mit 3 Tüten im Büro an. So gefällt mir das schon besser. Kaffee hab ich mir allein nehmen dürfen und das Handbuch find ich auch allein. Yeah, wieder abgeheftet. Sehr schön! Ich krieg die Macke, hallo Einweisung = Ablage, hab ich was nicht mitgekriegt? Nicht mal ans Telefon darf ich. Diemal bin ich um - haha - fünf vor fünf aus dem Büro gehastet und ich hab die richtige St Tram bekommen und dementsprechend auch den richtigen Zug und bombastisch um kurz vor 18 Uhr war ich Ostbahnhof. Pünktlich zu Hause und prompt im Ich-bin-doch-nicht-blöd-Markt, wir sind jetzt stolze Besitzer eines Toshiba-Laptops, ich kann also auch in Essen surfen und spielen, wenn ich rausfinde was ein Hotspot ist und wie ich ihn nutze.

05. Januar 2007

Heute nur "wenige Minuten" Verspätung, was ist denn das für eine bescheuerte Anzeige bei der Bahn??? Wenige Minuten, das kann alles sein!!! Nun schlußendlich waren es wieder fünf Minuten, hätte sie auch gleich schreiben können. Wieder die St Tram genommen und den Bäcker leergekauft, diemal extra Kleingeld in der Tasche, Frau ist ja lernfähig. Kaffee war Selbstbedienung, Handbuch war Selbstbedienung, die Ablage schrumpft und oh Wunder, sogar der 30 cm Stapel schrumpfte bis zum Ende des Tages fast weg, aber eben nur fast. Schöner Tag, gähnend langweilig, aber was hab ich nach dieser Woche auch anderes erwartet. Abermals pünktlich fünf vor los und ebenso den Zug erwischt. Alles schön und Wochenende.

07. Januar 2007

Immerhin ich war den ganzen Tag tapfer, nicht gemault, nicht gejault, aber als die Uhr stetig und beständig auf meinen Abfahrt hin rückte, fing ich an zu flennen. Ja, ja, blabla, ich weiß, aber wir waren noch nie eine Woche getrennt und ich empfinde das als sehr schmerzvoll, dass ich gehen muss, tschuldigung. Mit rotverquollenen Augen stand ich um 21 Uhr am Bahnhof, meine Tasche war so lausig schwer, dass ich noch nicht einmal dran denken wollte, wie ich die in Essen vom Bahnhof zum Hotel kriegen sollte. Ein Vorteil hatte die Spätfahrt aber, es war leer, so konnte ich gleich den Sitzplatz nebenan beschlagnahmen und meine Füße (Schuhe brav ausgezogen) drauf zu legen. Schräg rüber saßen zwei Kerlchens, Anfang 20, die auf dem Weg zur Kaserne waren und unterhielten das komplette Abteil mit ihren Wochenendeerlebnissen. Recht interessant wer so mit wem und wieso und überhaupt. Leider stiegen sie schon in Stendal wieder aus. Ich okkupierte ihre Plätze, da die Steckdosen neben den Tischchens angebracht waren. Schade nur, dass ich trotzdem zu dusselig war. Trotz Stecker in vermeintlicher Steckdose war mein Akku nach knapp ein und einer dreiviertel Folge 'Ein Duke kommt selten allein' leer. Rausgucken war nicht, weil zappeduster, Buch lesen wollte ich nicht und schlafen hab ich mich nicht getraut, weil ich befürchtete zu verschlafen. Gegen Mitternacht simste mir Papa und drückte sein Mitgefühl aus, dass ich immer noch unterwegs war. Hasi rief 10 Minuten vor Essen an und versprach im Hotel noch mal anzurufen. Kurz vor 2 Uhr morgens war ich also im Ruhrpott. Tief im Westen. Ach nee, das war ja Bochum, aber da war ich immerhin vorbei/durchgefahren. Ich wuchtete meine Tasche über die Schulter und hinaus aus dem Bahnhof. Freilich nahm ich den Hinterausgang, dumme Idee, aber vorallem gruselige Idee, da war nix, graue Wände, komische Gestalten. Ich wollte nur eins und das war nach Hause. Aber immerhin ich fand den Taxistand, ein freundlicher Herr nicht deutscher Herkunft schnappte sich meine Tasche und verfrachte sie in den Kofferraum, immerhin ohne Rückenverletzung. Auf auf zum Hotel. Essen im Dunkeln und dann knapp 2 km Fahrt, wenig aufregend, wenig spektakulär. Von außen war das Hotel bunt. Mit der Taxiquittung in der einen und der Tasche in der anderen Hand stapfte ich in die Hotellobby und... "Guten Abend Frau S." Hä? War ich im falschen Film? Ich wurde persönlich begrüßt, nachts um 2 in Essen. Definitiv falscher Film! Schwupsdiwups hatte ich meinen Zimmerschlüssel bzw. meine Zimmerkarte, Schlüssel sind offensichtlich aus der Mode, ich wußte wie die Hotspotpreise sind und hatte einen ISDN-Anschluß und ein Kabel. Das ist Service. Fahrstuhl, 3. Etage und dann immer den Gang entlang. Strikte Dienstanweisung vom Herrn K. am Freitag ich hab gefälligst leise zu sein, wenn ich aufschlage, da er schlafen will. Hab mir Mühe gegeben. Das Zimmer verschlug mir erst einmal die Sprache, mit dunklem Holz vertäfelte Wände sind schon seit Jahrzehnten aus der Mode. Grr. Einzelbett. Ihhh. Ich hab die Tasche in die Ecke geschoben, meine Waschtasche rausgezerrt, Katzenwäsche, Schlafzeug angezogen, Hasi die Zimmernummer gesimst, den Fernseher angeschaltet und auf Hasi gewartet, den Telefonhörer aufs Kissen gelegt und beim Gute-Nacht-telefonieren schon halb eingeschlafen. Wach wurde ich gegen 4 Uhr, da hab ich dann auch mal das Licht aus und den Fernseher leiser gemacht.

Freitag, 2. Februar 2007

Was bisher geschah...

Ein Stück in zwei Akten ... mindestens ...

14. Dezember 2006

Nach dem ja nun an diesem besagten Donnerstag einige - für mich - Hiobsbotschaften eintrudelten, die offensichtlich auf geteiltes Verständnis trafen, hatte ich auch meinen vorletzten Arbeitstag rum. Auf dem Heimweg kam ich auf die glorreiche Idee meinen Mädels noch ein kleines Abschiedsgeschenk überreichen zu wollen. Wir hatten im Juli zum Abschied unserer besten Praktikantin überhaupt Fotos gemacht und diese dann auf ein T-Shirt gedruckt. Auf einem jenen Bilder war ein niedliches Foto von uns Dreien und selbiges wollte ich ihnen auf den Schreibtisch stellen, der Erinnerung wegen. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass meine Idee schon fast zum Scheitern verurteilt war, weil ich kein Geschäft fand, bei dem ich die Fotos vom einem Stick/Chip/sonst irgendeinem digitalen Speicher sofort ausdrucken kann. Natürlich hatte Hasi auch noch Spätschicht und fürs Abschiedsfrühstück mussten wir auch noch einkaufen. Nach einigen gelassenen Nerven und dem Glück einer Telefonflatrate hatte ich tatsächlich einen Drogeriemarkt gefunden, der mir nicht den freundlichen Hinweis gab, ich könnte sehr gern mein Speichermedium abgeben und die fertigen Fotos in einer Woche abholen. Den passenden Fotohalten fand ich natürlich nicht, aber da der kleine Zeiger der Uhr schon kurz vor der 8 stand und der große Zeiger unermüdlich auf die 12 zuhielt, mußte ich nehmen was da war und ganz soooooooo schlecht sind sie dann auch nicht gewesen.

15. Dezember 2006

Das war dann also mein endgültig letzter Arbeitstag und ganz ehrlich, als ich morgens auf gestanden bin, ging's mir ziemlich mies, flaues Gefühl im Magen und alles drum und dran. Was ein Wunder. Ich hab mich zuerst einmal auf meine letzten Frühstücksvorbereitungen gestürzt: Eier kochen, für die liebe Frau A. extra eins so lange, bis schon fast die Schale blau wurde; die Ananas schälen und stückeln; all sowas eben. Meine liebe Frau A. hatte meinen Schreibtisch ganz liebevoll dekoriert, ein Strauß gelbe Rosen, bunte Luftballons, eine Engelkerze, ein Kühlschrank-/Wand-/überall-Magnet mit den weisen Worten "Suche Villa am Meer - biete dafür Arbeitsplatz" (Wer will, bitte melden!!!) und ganz in der Mitte ein Fotohalter mit fast dem gleichen Bild. Zwei Doofe ein Gedanke!!! Ich hab mich gefreut, ich war gerührt und ich war endlos traurig, aber ich war tapfer, ich habe nicht geweint. Wir - die wir noch verblieben waren - haben gemeinsam gefrühstückt, gequatscht, gelacht, nen bissl die Zeit Revue passieren lassen und jegliche Pausenregelungen dabei über die Maßen strapaziert. Gemeinsam haben die Frau A. und ich meinen Tisch abgedeckt, so daß wir sogar noch etwas arbeiten konnten. Zwischendurch rief mich die Frau T. an und fragte mich, ob ich Lust auf Mario Barth hätte, sie hätte da noch eine Karte, die sie für mich zurücklegen lassen würde. Aber natürlich hatte ich Lust, hab ich immer noch, ist nämlich erst im September 2007... Der Nachteil, dass wir wirklich gearbeitet haben, war schlicht, dass die Zeit viel zu schnell verging und schwupps war schon Feierabend. Ich hab alles in Tüten und Taschen gepackt und wie ein kleiner Packesel sind die Frau A. und ich gemeinsam los, das letzte Mal. Bis zum Bahnhof Friedrichstaße haben wir es ganz gut geschafft, aber als es dann wirklich ernst wurden, kullerten bei der Frau A. die Tränen, das ich sie am liebsten nicht mehr losgelassen hätte. Ich hab geschnieft und weiter gekämpft, die Karte gekauft und weiter gen zu Hause gefahren. Da die Handhabung meines Gepäcks alles andere als einfach war, hab ich mir spontan überlegt, es Hasi aufzudrücken. Bin ich also bei ihm auf der Arbeit vorbei, die Putzfrau öffnete mir die Tür und kaum, dass er auf der Bildfläche erschien, brachen auch bei mir sämtliche Dämme. Möchte gar nicht wissen, was die Frau in dem Moment gedacht haben muss... Wir verstauten alles was lagerfähig war im Auto und ich nahm "nur" meine drei Blumensträuße und mein Buch mit, um die Heimfahrt etwas unterhaltsam zu gestalten. Zu Hause heulte ich mich noch mal in Ruhe aus und wartete bis Hasi nach Hause kam. Der Magnet hält seit dem die Mario Barth-Karte am Kühlschrank fest, die Luftballons hängen am Kleiderschrank, die Engelkerze steht neben dem Fernseher und das Fotos zierte erst meinen Schreibtisch zu Hause und steht inzwischen auf meinem "neuen" Schreibtisch in der Arbeit.

17. Dezember 2006

Ich hatte natürlich völlig vergessen, dass ich meine Schwiegermama zum Adventskaffee eingeladen hatte und backte Plätzchen, Kekse und einen Weihnachtsmannkuchen im Akkord. Letzteren dekorierten und verzierten wir mit allem dessen wir habhaft werden konnten: weiße Zuckerglasur, Puderzucker, bunte Zuckerschrift. Er sah hinterher so niedlich aus, dass nicht wirklich anschneiden wollten, schlußendlich aßen wir mit schlechtem Gewissen die Füße und den unteren Teil des Bauches, an den Kopf trauten wir uns nicht ran. Es war ein wunderschöner Nachmittag.

18. Dezember 2006

Nun hatte ich also Urlaub!!! Und was macht man im Urlaub??? NIX!!! GAR NIX!!! Genau das hab ich auch gemacht. Nachdem ich meinen Hunger an Talk- und Gerichtsshows gestillt hatte, hockte ich vorm PC, war schließlich inzwischen unter die WOW-Spieler gegangen und spielte nun mit Hasis twink-Charakter recht erfolgreich, wie ich fand. So kriegt man eben auch Tage rum...

19. Dezember 2006

Auf diesen Tag hatte ich mich wirklich schon seit Wochen gefreut. Nicht wirklich darauf, dass ich mitten in der Nacht (immerhin 6 Uhr) aufstehen musste, aber das gehörte eben mit dazu. Als erstes war ich beim Zahnarzt, da ich einen super Zahnarzt habe, war es fast ein Vergnügen mal wieder da zu sein. Dann gab es lecker Frühstück bei Mama und danach sind wir losgefahren, an einem sonnigen, wenn auch saukalten Tag: In die Saarow-Therme. Herrlich, mehr kann ich eigentlich gar nicht dazu sagen. Sicherlich war der Gästealterdurchschnitt weit jenseits der 60, aber damit kann ich leben. Unser erster Weg führte uns in die Außenbecken. Im 30° warmen Wasser plantschten wir durch die Gegend, während über unseren Köpfen dick eingepackte Menschen die anderen Räumlichkeiten in der Anlagen aufsuchen. Mama verabschiedete sich recht bald in das äußerst kalte (war immerhin nur um die 26° Wassertemperatur) zweite Außenbecke, dass sich überhaupt keiner Beliebtheit erfreute, wen wundert's. Ich hab's auch nicht lange ausgehalten, hab mich lieber im Innenbereich in der Vielzahl der Whirlpools aufgewärmt und überhaupt waren die zwei Stunden Badezeit viel zu schnell vorbei. Papa und ich hatten uns zusätzliche Behandlungen ausgesucht, er hatte eine Rückenmassage und ich ein Cleopatrabad gebucht. Sehr nett, neben meiner Freischwimmerbadewanne stand ein Gläschen Sekt und eine Schale Knabbereien, so mag ich das... Auf dem Heimweg waren wir chinesisch Essen und erst als es schon dunkel war erreichten wir langsam die Tore Berlins. Wir kauften Hasis Weihnachtsgeschenk und als ich endlich zu Hause war, war ich zwar erholt, entspannt und gut "geölt", aber auch totmüde. Solche Tag muss ich wirklich öfter mit meinen Eltern einlegen, es war wunderschön.

20. Dezember 2006

Eigentlich war dieser Tag ursprünglich als Nix-tu-Tag eingeplant, aber bekanntlich kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt und dem Hilferuf des netten Herrn P. ihn beim Weihnachtsgeschenke-Einkauf für die Familie zu begleiten und bei Bedarf zu beraten, dem konnte und wollte ich mich nicht entziehen. Wir haben mal wieder das Ring-Center in Berlin unsicher gemacht, geshoppt was das Porte der Geldbeutel hergab (würd ja wenn ich könnte bei Hussel einziehen, zwangsläufig könnten die mich auch nach zwei Wochen nicht mehr rauswerfen, weil ich einfach nicht mehr durch die Tür passen würde) und waren hintendran lecker asiatisch Essen. Auf dem Heimweg haben wir uns auf dem Bahnhof Lichtenberg verlaufen und uns herzlich darüber amüsiert.

21. Dezember 2006

Das war ein ge-/verplanter Tag, mit meiner liebsten Freundin der Frau V., obwohl mir ja am Mittwoch Abend schon die ein oder andere Angstschweißperle auf der Stirn stand, da ich sie nicht erreichen konnte und die Frage nach dem wann und wo immer noch offen war. Schlußendlich haben wir uns aber dennoch gekriegt und uns in HelleMitte getroffen. Würd ich sie nicht so lieben, würd ich sie vermutlich hassen und ihr die Augen auskratzen wollen. Sie hat mir mal wieder in einen New Yorker geschliffen, ich mag diese Läden nimmer, die führen irgendwie nix in meiner Größe... Sie dagegen schlüpfte in eine Jeans Größe 26(?) und stellte prompt fest, das die etwas groß ist. War leider die letzte aber im Kaufpark Eiche war noch eine kleinere da und wir so verlegten wir unsere Kampfgebiete. Nach getanen Einkäufen (hab doch glatt ne mehr oder weniger Strickjacke in schnuckeligem pink abgestaubt) haben wir uns in einem Café niedergelassen, Kaffee und Eis geschlemmert und die letzten Tage und Wochen Revue passieren lassen, geklatscht und getratscht, einfach das halt, was Mädels unter sich in einem Café machen.
Den späten Nachmittag verbrachte ich mit Hanibal beim Tierarzt, denn zum einen waren die gefürchteten vier Wochen rum und zum anderen hatte er so laut mit den Zähnen geknirscht, dass mir Angst und Bange wurde. Aber umsonst gefürchtet, nach zwei Stunden hatten wir Gewißheit, er ist kerngesund, es sind zwar wieder Haken sichtbar, aber es ist vorerst nicht akkut. Großer Vorteil des Ganzen, der Spaß kostete nur 8 € und ich konnte die Feiertage in Ruhe und ohne Panikattacken auf mich zukommen lassen. Das Hanibal deswegen nicht sonderlich gut auf mich zu "sprechen" war, war verständlich, aber ertragbar.

24. Dezember 2006

Weihnachten!!! Heilig Abend!!! Alle Geschenke hatte ich am Vorabend schon eingewickelt, verschnürt und behangen, wir frühstückten gemeinsam, vorm Fernseher und viel zu lang, aber so sind wir. Dann machten wir uns fertig, also in erster Linie ich mich, wir packten den Hasen ein und die Geschenke und auf gings zu Mama und Papa. Durfte mit meinem Papa den Weihnachtsbaum putzen und da Mama nicht auf der Nähe war, kamen alle meine Lieblingskugeln aus Kindertagen an die Zweige. Viele davon sind schon so alt, dass sie dunkle Flecken haben, aber sie sind dennoch oder vielleicht auch grade deswegen wunderschön.

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Um halb vier fuhr ich mit Mama zur Kirche, eine nach Jahren von mir wieder erweckte Kindheitstradition, an Heilig Abend das Krippenspiel anschauen. Bin zwar atheistisch aufgewachsen, aber das war immer Teil meines Weihnachtsfestes und ich habe es geliebt, auch wenn ich damals nie verstehen konnte, dass der Weihnachtsmann immer dann kam, wenn ich in der Kirche war und er hat auch nie gewartet, der Schuft. Ich liebe Kirchen sowieso, aber an Weihnachten ist es was besonderes. Wie im letzten Jahr suchten wir unsere Plätze oben auf dem Balkon neben der Orgel, das ist ein faszinierendes Instrument. Der Blick auf das Kirchenschiff, was bei unserer Dorfkirche wohl mehr ein Bötchen ist als ein Schiff. Ich finde die Kleinen so süß, die das Krippenspiel wochen-, monatelang einstudieren und dann ganz schnell ihre Texte runterrattern um bloß keinen Fehler zu machen und strahlen wie Honigkuchenpferde. Diesmal gab's kleine Schäfchen, die blökten, einen Esel, der nur sehr widerwillig Lasten trug, es war sooo niedlich. Gemeinsam Weihnachtslieder singen. Wieder zu Hause haben wir Kaffee getrunken und Plätzchen genascht und dann war endlich Bescherung. Inzwischen sind mir die freudigen, überraschten Blicke meiner Eltern fast wichtiger als die Geschenke, die ich bekomme. Ich bekam ein Märchenbuch und wunderschöne kuschelige Bettwäsche. Auf den alljährlichen Weihnachtsspaziergang haben wir verzichtet, bei dem matschigen Wetter wäre es auch keine Freude gewesen. Nach dem Abend essen haben wir eine Feuerzangenbowle gemacht, die tanzenden Flammen beobachtet und hinterher freilich auch getrunken und dazu "Madagascar" und danach die letzten 15 Minuten von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" geguckt. Der Film gehört aber auch zu Weihnachten wie der Tannenbaum.

25. Dezember 2006

Da Weihnachten grad bei Hasi und mir ziemlicher Streß ist, weil wir eigentlich nur unterwegs und am Essen sind, mußte ich wohl oder übel gegen halb 10 aufstehen. Hasi kam mich mit seinem Sohn abholen und bis dahin wollte ich schon gefrühstückt haben, auch wenn es um halb 1 schon wieder Mittag bei meiner Schwiegermama gab. Hasi durfte seine Weihnachtsgeschenke auspacken, von dem einen wußte er ja schon, dass es ein Rasierer war, den hatte er sich ja selbst ausgesucht, aber das andere war die Vorbestellung für seine WOW-Erweiterung und da bekam er ein richtiges Glitzern in den Augen. Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert!!! Nach dem Frühstück ging's heimwärts, wir brachten schnell meine Sache hoch und ich durfte unseren Weihnachtsbaum bewundern und dann weiter zu meiner Schwiegermama. Hasi holte seine Oma und ihre Schwester ab, während wir die letzten Handgriffe am Menü vollführten. Sein Opa wurde vom Transportdienst gebracht, mit einer Verspätung, die meiner Schwiegermama Tränen der Verzweiflung in Augen trieb. Schlußenlich gab's die Megagans mit Klößen und Rot- und Rosenkohl. Kaffee mit Keksen und Stolle und zum Abendessen ein Hackblech und Zwiebelkuchen und danach war wir alle irgendwie vollgestopft, genudelt, satt und zufrieden. Von Hasi bekam ich ürbrigens ein ganz lecker duftendes Parfüm und von seiner Mama einen Tortenbuttler, über den ich mich wie Bolle gefreut habe.

26. Dezember 2006

Weihnachten die Dritte!!! Diesmal waren wir zum Mittag bei meinen Eltern und statt der Gans gab's Ente, mit Rotkohl und Kartoffeln und ganz ehrlich, ich war heilfroh, dass die Feiertage nun endlich vorbei waren, mag kein Essen mehr sehen. Wir haben unser liebstes Familienspiel hervorgezaubert und gewürfelt. Ein ruhiger, schöner Nachmittag.

27. Dezember 2006

Hab mich mit Mama und Papa zum Einkaufen getroffen!!! Neuer Job heißt ja nun auch neue Klamotten, wenigstens etwas büromäßiges sollte ich schon haben. Also ab zu C&A, immerhin, einen Pulli hab ich bekommen, schwarz und kuschlig weich, die Blusen in der 44 haben ganz dezent über der Oberweite gespannt. Wär das deprimierend wenn ich da Silikon hätte reingepumpt... Aber ganz zum Schluß als ich eigentlich schon fast draußen war, hab ich noch eine Stoffhose und eine Bluse gefunden und die paßten, die Hose mehr oder minder, darf ich ab 03.01. abholen, wird bis dahin gekürzt. Im Jeansladen meines Vertrauens hab ich zwei schicke Jeans erstanden, von denen ich auch eine zur Kürzung da lassen durfte, es ist wahrlich ärgerlich, dass ich so kleine Stummelbeinchens hab. Danach war ich noch bei Street One, da geh ich gern zum Egoshoppen, auch wenn die Preise mich regelmäßig erschlagen, aber ich paß halt in ne Bluse Größe 40, das ist Balsam für die Seele!!!

28. Dezember 2006

Das Arbeitsamt und ich!?! Ich hab nen Termin zu einem Gespräch mit meinem Berater zwecks meiner beruflichen Zukunft. Jo! Bissl spät! Am 02.01. um 9:00 Uhr - hallo, wenn ich arbeitslos wäre, wäre ich sicherlich nicht willig um vor 9:00 Uhr aufzustehen, wie sind die denn drauf??? Aber ich bin's ja nicht, um 9:00 Uhr hatte ich schon meiner erste Stunde der Einarbeitung rum. Also hab ich mich ans Telefon geklemmt und den Termin abgesagt. Holla die Waldfee, es mag erschreckend sein für eine Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit wenn jemand kein Arbeitslosengeld haben möchte, aber muss man bzw. frau dann gleich pampig werden??? Das Amt wollte mir doch glatt den 01.01. bezahlen, danke fein, aber nö, kein Bedarf. Hätte nämlich hin gemußt, mir den Antrag holen, den ausfüllen, meinem "alten" Arbeitgeber eine Teil zukommen lassen, warten bis ich ihn zurückkrieg und dann vielleicht noch Porto investieren für was weiß ich 30 € maximal?!? Wohl kaum!!!
Hasi hat schon Böller gekauft, ganz viele Kanonenschläge für mich und Raketen für ihn...

29. Dezember 2006

Arbeitsamt die Zweite. Nach der gestrigen Zicke am Telefon wollte ich nur mal kurz hören, ob sie meinen Termin auch wirklich rausgenommen hat, man kann ja nie wissen. Erledigt!!! Der Herr am Telefon hat die Sache schon etwas verständlicher aufgefaßt. Der Rest des Tages war nix tun, das letzte Mal im Urlaub nix tun, viel schlimmer der Urlaub ist schon rum, nur noch Wochenende und Feiertag und dann hat mich die Arbeitswelt wieder.

30. Dezember 2006

Wir waren mit dem freundlichen Herrn P. zum Essen verabredet. Haben ihn zu Hause abgeholt und sind dann zum ThaiSushi-Restaurant gefahren. Ich liebe Sushi. Der Herr P. ist nicht wirklich ein Fan davon und hat Hühnchen in Currysauce. Das war aber auch lecker, zwar nicht ganz so lecker wie mein Sushi, aber lecker eben und ein bissl scharf. Hat Spaß gemacht mit ihm und Hasi unterwegs zu sein. Auf dem Heimweg sind wir am Ostbahnhof gehalten, mußte ja wohl oder übel meine Fahrkarte kaufen für Essen. Die Automatentechnik ist aber auch was tolles. Ja, wir haben es hinbekommen, mit vereinten Kräften und ich bin um 160 € ärmer. schnief.

31. Dezember 2006

Silvester im kleinen Rahmen, im ganz kleinen Rahmen um genau zu sein. Der liebe Herr P. war mit von der Partie und Hasi jüngerer Bruder. Dieses Jahr gab's kein Racelett. Nein, wir haben Bruschetta gemacht und Ofenkäse zum Dippen mit gerösteten Baguettebrot. Hhhhmmmmmmmmmmm... Ab um 22 Uhr standen die Jungs nicht nur zum Rauchen auf dem Balkon, da flog auch schon mal die ein oder andere Rakete gen Himmel und es rumste auch schon mal ein Kanonenschlag vom letzten Jahr, die waren richtig schön durchgetrocknet und haben mächtig bums gemacht. Die letzte Stunde vor 12 haben wir gewürfelt, hey, ich hab nen Hattrick geschafft, tja Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist und die dümmsten Bauern haben sowieso die größten Kartoffeln, oder??? Um Mitternacht haben wir mit Sekt angestoßen und gedrückt und geherzt und dann unsere Tütel und Beutel geschnappt und sind runtergestürzt, ab auf die Wiese und es krachen lassen. Im Nebenaufgang muß einer nen verdammt guten Draht zu nem Pyrotechniker haben oder selber einer seinen, von 21 Uhr hat er durchgeknallt bis um 3 Uhr und nicht so'n larifari Zeugs, nee, richtig coole Teile, die wir auch gern gehabt hätten. Nach einer guten dreiviertel Stunde war unser Pulver wortwörtlich verschossen. Wir haben die wichtigen Menschen angerufen, noch ein wenig ferngeschaut und gegen 3 Uhr kam das Taxi, das meinen Herrn P. sicher nach Hause gebracht hat und Hasi Bruder verabschiedete sich im gleichen Atemzuge. Ich bin tot ins Bett gekippt und eingeschlafen. Gesundes Neues Jahr!!!

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