Gino Kontrolletti...
...yes, mein erster Gedanke als ich heute morgen aufwachen musste, war die innerliche Frage, ob heute schon Bergfest ist. Es dauerte bis zum Badezimmer ehe mir bewußt wurde "Nö", heut ist erst Dienstag.
Freude. Auf dem Weg zur U-Bahn hatte mich die Frau P. eingeholt und so sollte es dann doch noch ein vergnüglicher Weg von ungeheuren drei Stationen zur Arbeit werden. Verdächtigerweise sollten wir auch noch zwei Sitzplätze ergattern, völlig beflügelt bemerkte ich drei noch viel verdächtiger ausschauende Herren, jung, dynamisch, um die 30, weit ab meines Beuteschemas. Kaum das die U-Bahn angefahren war, erschallten ihre lieblichen Stimmen durch den Waggon. Ich mag Fahrkartenkontrollen am frühen Morgen. Mir gegenüber saß eine junge Blondine, die sich gleich freundlichst meldete und fragte, ob sie ihr vergessenes Schülerticket irgendwo nachreichen könnte. Die sitzt doch garantiert in der Schule in der ersten Reihe...
Ich bin da überhaupt nicht so charmant, denn a) weiß ich, dass ich eine Fahrkarte dabei haben, schließlich muss ich die ja immer schon an der Bushaltestelle herauskramen und b) ist es mir völligscheißegal, ich kann die Typen schon aus Prinzip nicht leiden. Ich erwarte hundertprozentige Aufmerksamkeit ehe ich mich bequeme meine Fahrkarte zu zücken. Nachdem die Blondine nun eine Frage nach der anderen runterratterte und olle Gino Kontrolletti mir eben nicht seine hundertprozentige Aufmerksamkeit zollte, machte ich gar nichts. Hand auf der Tasche und mit meiner Kollegin quatschen. Hey, er stand vor mir, hielt mir seinen Ausweis vor die Nase und ich wollte grad den Reißverschluß öffnen, als Blondi noch eine Frage hatte. Spontan ließ ich von meiner Tasche ab und erklärte der Frau P. mein hundertprozentige Aufmerksamkeit Prinzip. Gino war von meinem Prinzip nicht so überzeugt, denn er wollte mir weismachen, das es auch andere Fahrgäste gibt, die seine Aufmerksamkeit wünschen. (von Blondi mal abgesehen) Der ist ja nen Optimist!!! Schlußendlich wurde sogar ein Plätzchen neben ihr frei, so dass er sich setzen konnte, um ihr alles ganz genau zu erklären. Schade, dass wir schon aussteigen mußte, ich hätte zu gern gewußt, ob er auch noch ihre Nummer gekriegt hat und ob sich das positiv auf die Gebühren ausschlägt.
Freude. Auf dem Weg zur U-Bahn hatte mich die Frau P. eingeholt und so sollte es dann doch noch ein vergnüglicher Weg von ungeheuren drei Stationen zur Arbeit werden. Verdächtigerweise sollten wir auch noch zwei Sitzplätze ergattern, völlig beflügelt bemerkte ich drei noch viel verdächtiger ausschauende Herren, jung, dynamisch, um die 30, weit ab meines Beuteschemas. Kaum das die U-Bahn angefahren war, erschallten ihre lieblichen Stimmen durch den Waggon. Ich mag Fahrkartenkontrollen am frühen Morgen. Mir gegenüber saß eine junge Blondine, die sich gleich freundlichst meldete und fragte, ob sie ihr vergessenes Schülerticket irgendwo nachreichen könnte. Die sitzt doch garantiert in der Schule in der ersten Reihe...
Ich bin da überhaupt nicht so charmant, denn a) weiß ich, dass ich eine Fahrkarte dabei haben, schließlich muss ich die ja immer schon an der Bushaltestelle herauskramen und b) ist es mir völlig
Das Schnuckelchen - 5. Dez, 10:20