Mittwoch, 15. November 2006

Baden im November im Sonnenschein...

...Wellnesstag!!! Endlich!!! Nach einer ziemlich bescheidenen Nacht (bin irgendwann aufgewacht und weil mir warm war, hab ich Hasi geben, das Fenster zu öffnen, das hat allerdings dann so geknirscht und geknarzt, dass ich vor Angst, dass ganze Gebäude könnte zusammenstürzen orangerote Blitze vor den Augen hatte, aber schlußendlich hat dann doch die Müdigkeit gesiegt), aber einem super leckeren Frühstück mit Hörnchen und Kaffee sind wir zu erst ins "Zentrum" - so steht's zumindest auf den Wegweisern - gestiefelt. Bonbons kaufen, leckere Bonbons kaufen. Weil wir uns nicht mehr so ganz sicher waren, haben wir erstmal nur eine Tüte zum Probieren gekauft und sie dann gleich vor der Tür aufgerissen, waren die richtigen, also holen wir morgen gleich noch mal welche. Zurück auf dem Zimmer haben wir unsere Badesachen zusammen gesucht und festgestellt, dass wir die Badelatschen vergessen haben, es sollte also lustig werden.
Gegen 12 Uhr waren wir angekommen, unsere Wellnesstermine waren gebongt und gleich bezahlt und dann rein in die Therme. Kaum das wir im Wasser waren, waren wir auch schon draußen. Nicht aus dem Wasser, sondern in der Außenanlage. Warmes Wasser und herrlicher Sonnenschein, auf der einen Seite die grünbewaldeten Hänge und auf der anderen Seite die Elbe und ein Stück dahinter noch einmal grünbewaldete Hänge. Und dazwischen wir, die Nasen in die Sonne gehalten. Drinnen gab es neben einem großen Becken, mit Blubberliegen noch zwei Whirlpools, eine Gegenstromanlage und das Liquidsounds-Dings. Das war schon ziemlich cool, auch wenn das Wasser einen arg hohen Salzgehalt hatte und ihn gleich zweimal per Inhalation ausprobieren mußte. In den schönsten Farben angestrahltes warmes Wasser und dazu klassische Klänge, die auch Unterwasser zu hören waren. So läßt es sich schon aushalten. Die Gegenstromanlage war allerdings viel cooler, auch wenn die eindeutig in der Überzahl vorhandenen Rentner partout nicht gegen sondern mit dem Strom schwimmen wollten. Okay, okay mit dem Strom hieß stehend schwimmen, aber das war eine echte Herausforderung. Bis wir raus mußten hatten wir alle Becken gehörig ausgenutzt, hatten Mittag gegessen und auf den Relaxliegen hinaus in die Landschaft geguckt.
Bis zu unseren Wellnessbehandlungen hatten wir noch eine ziemliche Weile Zeit, diese haben wir uns im hauseigenen Restaurant mit Kaffee beziehungsweise einer heißen Zitrone für mir überbrückt. Und dann war es endlich so weit. Hasi durfte als erster zu seiner Massage. Mich nahm eine Dame dann erstmal zur Augenbrauenkorrektur, sie fand es ziemlich beeindruckend, was ich mit nem Nassrasierer so alles hinkriege... Danach stand mein Cleopatrabad für mich bereit, Milch, Zitronenöl und während ich schon in Begeisterung schwelgend ins heiße Wasser sank, verschwand die Dame und kam mit einem Körbchen getrockneter Rosenblütenblätter für mich zurück. Himmlich. Einfach himmlisch. 25 Minuten der absoluten Entspannung, dem Träumen und eigentlich nixtun außer sich gehen lassen. Viel zu schnell waren die Minuten verstrichen und als ich im Empfangsbereich auf meinen Schatz traf , stellten wir gegenseitig fest, dass wir total matschig aussahen und uns genauso fühlten. Wellness kann richtig anstrengend sein. Aber das wollen wir öfter. Am liebsten jeden Tag!!!
Der Rückweg mußte ein wenig schneller sein, als die Ruhe vom ganzen restlichen Tag, denn unser Abendbrot wurde nunmehr nur noch eine gute Stunde serviert, kurz um, wir fuhren die Abkürzung - glatte 12 km sparen. Durch den stockfinsteren Wald, nur mit Fernlicht, keine Straßenmarkierungen, nur vor Kurven. Es war gruselig, es war mehr als nur gruselig, definitiv kein Ort für Sprit alle... Unsere Weggefährten waren ein Fuchs von rechts nach links und diverse Reh- und Hirschgetiere, die artig auf der Seite blieben auf der sie waren und oder gleich im Wald verschwanden.
Pünktlich vor Küchenschluß waren wir zurück, aber wir hatten kaum noch die Kraft das Besteck in den Händen zu halten. Also waren wir ratzfatz mit dem Essen fertig und fielen totmüde ins Bett.

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