Morgentlicher Alltag...
... ich arbeite (noch) im freundlichen Stadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg, das wissen aber nur Eingeweihte, dem Rest erzähle ich fröhlich und vergnügt, dass ich in Mitte arbeite. Stimmt eigentlich auch, ist genau in der Mitte des Stadtplans von Berlin.
Wenn ich morgens mit den Massen aus der U-Bahn ströme und verzweifelt versuche die Treppe zum Ausgang hin Stufe für Stufe zu erklimmen, stelle ich immer wieder mit Erstaunen fest, dass es ein paar irrwitzige Menschen gibt, die krampfhaft versuchen sich besagte Treppe herunterzuquetschen, weil sie die U-Bahn ja vielleicht noch erwischen könnten. Sehr einleuchtend. Also, ich weiß es schon im Vorfeld, dass sie sich diese Mühe sparen könnten, aber mich frag ja keiner.
Der nächste Stau auf der Treppe bahnt sich dann an, wenn die Fußgängerampel rot ist. Weil ja jeder genau auf Mitte der Fußgängerinsel stehen bleiben muss, bleibt der überwiegende Teil der gesichtlosen Masse weiter auf der Treppe zum Gruppenkuscheln. Herrlich, kuscheln mit fremden Leuten, die ich weder kenne noch kennen möchte. Bis zur nächsten Rotphase hab ich es zumeist bis nach oben geschafft, ergattere noch ein paar giftige Blicke, wenn ich mich nach rechts oder links vorbeiquetsche, dann einen Blick nach rechts werfe und über die Straße husche. Ja, ja, ich weiß, man geht nicht bei Rot über die Straße. Meine Eltern haben es mir auch beigebracht, dass ich nur bei Grün gehen darf und jedes Mal den Kopf geschüttelt, wenn einer bei Rot gegangen ist und gesagt, dass man das nicht macht, und? Ich werd das bestimmt irgendwann wenn ich eigenen Kinder auch sagen...
Die Hälfte der Drängelanten schlägt leider auch noch meine Richtung ein, denn ganz in der Nähe ist eine Berufsschule für Mode. Jeder der jetzt denkt "toll" kann ja gern mal vorbei kommen und sich die gruselige Realität anschauen. Der überwiegende Teil ist weiblich, hätt ich auch nicht anders erwartet, davon ist allerdings wiederum mindestens die Hälfte Kopftuchträgerin. Die restlichen weiblichen Wesen haben entweder pinkfarbene oder grüne Haare, zerrissene Jeans, abgewetzte Lederjacken und Glöckchens an den Schnürsenkeln oder sind aufgetakelte Möchtegernjungdesignerinnen, zum Teil mit massivem Übergewicht. Es macht echt Spaß denen morgens zu zusehen.
Aber es gibt auch einige - mehr oder weniger - männliche Wesen. Einen von ihnen erwische ich fast jeden Morgen in der U-Bahn, ganz ehrlich, ein Kerl mit blondgefärbten Harrspitzen und weitgeschnittenen Tarnhosen, die in knöchelhohen Turnschuhen stecken, machen mir Angst.
Ab und an steht auch mal ein normal ausschauendes Wesen dazwischen, aber das ist leider nur die Ausnahme.
Wenn ich morgens mit den Massen aus der U-Bahn ströme und verzweifelt versuche die Treppe zum Ausgang hin Stufe für Stufe zu erklimmen, stelle ich immer wieder mit Erstaunen fest, dass es ein paar irrwitzige Menschen gibt, die krampfhaft versuchen sich besagte Treppe herunterzuquetschen, weil sie die U-Bahn ja vielleicht noch erwischen könnten. Sehr einleuchtend. Also, ich weiß es schon im Vorfeld, dass sie sich diese Mühe sparen könnten, aber mich frag ja keiner.
Der nächste Stau auf der Treppe bahnt sich dann an, wenn die Fußgängerampel rot ist. Weil ja jeder genau auf Mitte der Fußgängerinsel stehen bleiben muss, bleibt der überwiegende Teil der gesichtlosen Masse weiter auf der Treppe zum Gruppenkuscheln. Herrlich, kuscheln mit fremden Leuten, die ich weder kenne noch kennen möchte. Bis zur nächsten Rotphase hab ich es zumeist bis nach oben geschafft, ergattere noch ein paar giftige Blicke, wenn ich mich nach rechts oder links vorbeiquetsche, dann einen Blick nach rechts werfe und über die Straße husche. Ja, ja, ich weiß, man geht nicht bei Rot über die Straße. Meine Eltern haben es mir auch beigebracht, dass ich nur bei Grün gehen darf und jedes Mal den Kopf geschüttelt, wenn einer bei Rot gegangen ist und gesagt, dass man das nicht macht, und? Ich werd das bestimmt irgendwann wenn ich eigenen Kinder auch sagen...
Die Hälfte der Drängelanten schlägt leider auch noch meine Richtung ein, denn ganz in der Nähe ist eine Berufsschule für Mode. Jeder der jetzt denkt "toll" kann ja gern mal vorbei kommen und sich die gruselige Realität anschauen. Der überwiegende Teil ist weiblich, hätt ich auch nicht anders erwartet, davon ist allerdings wiederum mindestens die Hälfte Kopftuchträgerin. Die restlichen weiblichen Wesen haben entweder pinkfarbene oder grüne Haare, zerrissene Jeans, abgewetzte Lederjacken und Glöckchens an den Schnürsenkeln oder sind aufgetakelte Möchtegernjungdesignerinnen, zum Teil mit massivem Übergewicht. Es macht echt Spaß denen morgens zu zusehen.
Aber es gibt auch einige - mehr oder weniger - männliche Wesen. Einen von ihnen erwische ich fast jeden Morgen in der U-Bahn, ganz ehrlich, ein Kerl mit blondgefärbten Harrspitzen und weitgeschnittenen Tarnhosen, die in knöchelhohen Turnschuhen stecken, machen mir Angst.
Ab und an steht auch mal ein normal ausschauendes Wesen dazwischen, aber das ist leider nur die Ausnahme.
Das Schnuckelchen - 3. Nov, 10:53